CBD: Was ist das eigentlich?

Hanfshops boomen und zahlreiche Firmen werben mit dem Hanfblatt auf ihren Produkten. Außerdem werden reihenweise Hanfcafés eröffnet. Viele von uns sind im Zwiespalt darüber, ob sie das gutheißen sollen – Hanf ist mit vielen Vorurteilen belastet und wird im Volksmund als Droge tituliert. Der Großteil ist jedoch zu unaufgeklärt, um sich eine fundierte Meinung darüber zu bilden.

Wir wollen Licht ins Dunkle bringen!

Die Hanfpflanzehat bereits eine lange Geschichte, denn schon aus dem 16. Jahrhundert gaben uns die alten Ägypter erste Hinweise auf die Verwendung von Hanf. Das Wissen über die Pflanze und ihre positive Wirkung wurde weltweit stetig verbreitet und medizinisch unter anderem gegen Gicht, Rheuma, Verdauungsprobleme und sogar Geistesabwesenheit eingesetzt.

Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?

Nach heutigem Wissensstand besteht die Hanfpflanze aus 113 verschiedenen Cannabinoiden. Zu den bekanntesten zählen das Cannabidiol (CBD) und das Tetrahydracannabinol (THC).

CBD ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid aus der weiblichen Hanfpflanze und wirkt medizinisch entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Übelkeit. Hanf mit einem hohen CBD-Gehalt enthält essentielle Nährstoffe, wie Globulin, Vitalstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren, welche der menschliche Körper braucht, aber nicht selbst produzieren kann.

THC hingegen ist ein psychoaktives Cannabinoid und löst die Rauschwirkung, das sogenannte High-Gefühl, aus. CBD wiederum schwächt mit seiner antipsychotischen Wirkung als Gegenspieler des THCs diesen rauschartigen Effekt ab. CBD hat einen ausschließlich positiven Effekt und kein Gefährdungs- oder Suchtpotential.

Medizinisch wird das Potential von CBD weitaus höher eingeschätzt.

Wie sieht die rechtliche Grundlage zu CBD in Deutschland aus?

CBD ist legal. Es unterliegt nicht dem Betäubungsmittelgesetz und es ist gesetzlich erlaubt, es zu besitzen, zu kaufen und zu konsumieren, da es nicht psychoaktiv wirkt. Wichtig ist zu beachten, dass der THC Gehalt bei maximal 0,2 Prozent in Deutschland liegt und alles darüber hinaus illegal ist. Für den Kauf von CBD-Produkten muss die Volljährigkeit (18 Jahre) erreicht sein.