E-Zigaretten Akku pflegen: Damit es richtig dampft!
Das Leben als Dampfer kann hart sein. Der Verdampfer gehört zu den Verschleißteilen, welche ab und zu ausgetauscht werden müssen. Dazu muss ständig Liquid nachgekauft oder selbst gemischt werden und selbst der Akku einer E-Zigarette ist keineswegs frei davon, irgendwann die gewünschte Leistung nicht mehr zu bringen. Die gute Nachricht: wer seinen Akku richtig pflegt, der wird es schaffen hier einiges an Zeit herauszuholen, bevor das Konto des Online-Zahlungsanbieters wieder einmal belastet werden muss, weil ein neuer Akku für die E-Zigarette benötigt wird.
Akku-Pflege leicht gemacht: 8 wichtige Tipps
• E-Zigaretten sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Dies ist vorweg wichtig zu wissen, da Lithium-Ionen-Akkus anders als Nickel-Kadmium-Akkus keinen „Memory-Effekt“ haben. Hierdurch ändert sich nicht nur der eigene Wissensstand von nun an, sondern auch, die Art und Weise, wie der Akku am Besten zu Laden ist.
• Ein Lithium-Ionen-Akku sollte immer einen Ladestand von mindestens 15% haben. Zum Vergleich: wer einen modernen Tablet-PC oder auch ein Smartphone hat, der wird auch bei einer Ladekapazität von rund 15% des Akkus darauf hingewiesen, den Akku zu laden. Die Lebensdauer eines Akkus wird vor allem dadurch beeinflusst, wie entleert dieser vor dem Laden ist und nicht wie häufig dieser tatsächlich aufgeladen wird. Ein vollständig entleerter Lithium-Ionen-Akku bedeutet, dass dieser „tiefenentladen“ ist und auf dem Akku-Friedhof entsorgt werden muss.
• Es gibt für die Akkus sogar einen „perfekten“ Ladesstand. So sollte der Akku der E-Zigarette immer zwischen 30% und 70% der Kapazität liegen. Der Vorteil neben der hohen Leistung eines Lithium-Ionen-Akku ist der, dass dieser nur kurzzeitig an ein Ladegerät muss.
• Übrigens muss ein Lithium-Ionen-Akku beim ersten Aufladen nicht „10 Stunden am Netz“ bleiben. Dies verbessert die Leistung des Akku keineswegs, sondern kann dem Akku eher schaden.
• Mit dem Akku sollte immer pfleglich umgegangen werden. Bei Aufschrauben des Verdampfers sollte darauf geachtet werden, dass nichts hakt, damit es nicht zu einer Beschädigung kommt. Auch ein Fall von einem Tisch auf den harten Fußboden ist sicherlich nicht gut für den Akku.
• Sollte die E-Zigarette einmal nicht mehr richtig dampfen, kann dies tatsächlich auch am Akku liegen. Das aber nicht nur, wenn der Akku entladen ist, sondern auch, wenn die Kontakte des Akku verschmutzt sind. Reinigen Sie diese immer mal wieder mit einem nicht fußelnden Tuch oder einem Wattestäbchen.
• Ein Lithium-Ionen-Akku kann in der Regel 1000-mal und mehr aufgeladen werden, bevor er an Leistung verliert. Verkürzt wird diese Zeit durch zu hohe (über 40 Grad Celsius) und zu niedrige Temperaturen (unter 0 Grad Celsius) welchen der Akku ausgesetzt wird. Hier heißt die Regel: Im Sommer mag es der Akku kühl und im Winter etwas wärmer aber dabei immer trocken!
• Wird ein Akku über längere Zeit nicht genutzt, dann sollte dieser bis zur Hälfte oder bis maximal 70% aufgeladen verwahrt werden. Hier aber bitte darauf achten, dass der Akku alle paar Monate einmal benutzt und wieder aufgeladen wird, um auch hier eine Tiefenentladung zu vermeiden. Auch bei der Lagerung gilt: nicht so heiß und nicht zu kalt, keine direkte Sonneneinstrahlung und immer trocken.
Einige Hinweise zur Entsorgung eines alten Akku
Auch bei bester Pflege ist der plötzliche oder auch erwartete Akku-Tod nicht vollständig auszuschließen. Wichtig ist es hier zu wissen, dass Akkus natürlich nicht in den Hausmüll gehören. Ganz im Gegenteil: Der Verbraucher ist Verbraucher ist gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet. Eine Entsorgung über den Hausmüll ist per Gesetz untersagt. Alte Akkus können
• zu dem Händler zurückgebracht oder zurückgeschickt werden, wo dieser gekauft wurde.
• in vielen Supermärkten oder anderen Filialgeschäften wo Akkus und Batterien verkauft werden finden sich ebenso Sammelboxen für ausgediente Akkus.
• auch in der Gemeinde wird eine Sammelbox für „tote“ Akkus stehen, in denen diese entsorgt werden können.