Eleaf iJust S Kit im Test
Ein sehr niedriger Ohm-Bereich, ein Akku, der lange hält, ein Airflow-Ring – das Eleaf iJust S Kit hat mit seinen Werbeversprechen unsere Aufmerksamkeit geweckt. Die iJust-Serie ist bei allen Arten von Dampfern bereits seit langem beliebt, aber überzeugt der iJust S Verdampfer auch im Test?
Unsere Eindrücke zum Eleaf iJust S Kit
Das Kit enthält schon bei der Lieferung alles, was man braucht, um sofort mit dem Dampfen zu beginnen. Im Karton enthalten sind:
- Verdampfer inklusive Akku
- Ein Airflow-Ring
- Mehrere ECL-Coils (von 0,15 bis 3,5 Ohm)
- Micro-USB-Ladekabel
- Die Bedienungsanleitung
Für einen relativ niedrigen Preis bekommt man also schon einige Features und einen gut ausgestatteten Akkuträger. Zeit, etwas genauer hinzuschauen und die einzelnen Eigenschaften näher zu beleuchten!
- Format: Der Akkuträger ist 13,9cm lang und hat einen Durchmesser von knapp 2,5cm. Damit liegt er im guten Mittelbereich und ist nicht zu klein, aber auch nicht übermäßig groß.
- Design und Verarbeitung: Das Gehäuse ist aus Edelstahl und entweder in Silber oder Schwarz erhältlich. Das Glaselement verleiht dem Modell einen eleganten, minimalistischen Look und lässt es hochwertig aussehen. Auch bezüglich des Gewichts haben wir nichts auszusetzen. Das Highlight ist der Verdampferkopf, der sich äußerst praktisch am unteren Ende des Akkuträgers befindet.
- Tank: Wie auch größentechnisch liegt das iJust S Kit bei der Tankgröße im Durchschnitt. 4ml Liquid fasst der Tank aus Pyrexglas, damit kommt man schon eine Weile zurecht.
- Leistung: Die Akkuleistung ist einer der stärksten Punkte dieser E-Zigarette. Mit fest verbauten 3000 mAh muss man deutlich seltener laden und kommt locker durch den Tag. Zum Aufladen eignet sich übrigens jedes Micro-USB-Kabel, falls das mitgelieferte Kabel also einmal kaputt oder verloren geht, ist das kein Problem. Ein fest verbauter Akku hat auch den Vorteil, dass man nichts auswechseln und dementsprechend nichts beschädigen kann.
- Dampf: Die Dampfentwicklung ist natürlich bei einer E-Zigarette das A und O. Auch hier überzeugt das iJust S Kit mit seinen 80 Watt auf ganzer Linie, denn der Dampf kann sich (wortwörtlich) sehen lassen. Besonders im Sub-Ohm-Bereich (bis zu 3,5 Ohm) ist das Inhalier-Gefühl sehr intensiv.
Das dürfte vor allem Neulingen gefallen, denn ein Zug aus dieser E-Zigarette kommt dem Gefühl einer Tabak-Zigarette ziemlich nahe. Durch das satte Dampfergebnis kommt man voll auf seine Kosten und auch der Geschmack ist dank modernen ECL-Verdampferköpfen wirklich gut.
- Feuertaste: In der iJust 2-Serie gab es teilweise noch Probleme mit dem Button, beim S Kit konnten wir jedoch in dieser Hinsicht gar nichts mehr feststellen. Die Feuertaste punktet vor allem mit der LED-Anzeige, die Auskunft über den Akkustand gibt. So ist es nicht zu übersehen, wenn der leistungsstarke Akku doch einmal neu geladen werden muss.
- Mankos: Ein paar kleine Wermutstropfen haben wir beim iJust S Kit doch gefunden. Nichts davon ist wirklich tragisch, aber soll trotzdem nicht unter den Tisch fallen. Zum einen kann es ungeübten Dampfern passieren, dass die E-Zigarette leicht ausläuft, wenn im Bottom Coil zu viel Liquid zugeführt wird. Das ist aber eher der Einzelfall.
Einen kleinen Punktabzug gibt es außerdem für ein Detail in der Optik, denn der USB-Anschluss kann nicht verdeckt werden. Natürlich schadet das der E-Zigarette nicht und stört auch nicht in der Nutzung, schöner wäre es aber, wenn der Port zum Aufladen nicht sichtbar wäre.
Verwendung und Features
Einen starken Akku und ein handliches Format hat das iJust S Kit also. Bleibt noch die Verwendung: Wie schlägt sich das Modell im Gebrauch und gibt es zusätzliche coole Features?
- Tank befüllen: Mit dieser E-Zigarette sofort zu starten, fällt wirklich nicht schwer und kann sogar schon passieren, während man das erste Mal den Akku auflädt. Die Top Cap ist schnell abgeschraubt und das Liquid eingefüllt. Praktisch ist auch die Kindersicherung bei der Schraubvorrichtung.
- In Betrieb nehmen: Da die E-Zigarette viel in Taschen herumgetragen wird, braucht es natürlich einen kleinen Schutzmechanismus. Dementsprechend sicher ist das iJust S Kit, denn es heizt erst auf, wenn die Feuertaste fünfmal hintereinander gedrückt wird. Zum Dampfen selbst wird dann der Knopf gedrückt gehalten.
Ein Feature, das unserer Meinung definitiv nicht unerwähnt bleiben sollte, ist übrigens der Airflow-Ring. Wie der Name schon sagt, beeinflusst diese Gummivorrichtung den Luftstrom. So kann man selbst regulieren, wieviel Dampf inhaliert wird und mit welchem Widerstand man inhaliert.
Unsere Testergebnisse
Akkuleistung und Dampfergebnis haben uns im Test auf ganzer Linie überzeugt, aber hier noch einmal im Detail die Vor- und Nachteile des Eleaf iJust S Kits:
Vorteile
Am iJust S Kit gefällt uns…
- der Preis
- das Bottom-Coil-Design, denn so wird verhindert, dass Liquid versehentlich in den Mund gelangt
- die Sub-Ohm-Technologie, die sich dank des Lieferumfangs ganz leicht ausprobieren lässt
- die Pass-Through-Funktion, die es erlaubt, auch beim Aufladen weiterzudampfen
Nachteile
Nicht so gut finden wir…
- den Verdampfer, der relativ schnell sehr warm wird, wenn man mehrmals hintereinander lang und ausführlich dampft
Abgesehen von eventueller leichter Überhitzung und einem nicht versteckten USB-Port können wir an diesem Modell keine wirklichen Fehler finden. Besonders Ein- und Umsteiger, die das volle Dampferlebnis wollen, dürften mit dem Kit ihre Freude haben.