Was Nikotin im Körper bewirkt und wie ungesund es wirklich ist
Viele Raucher sorgen sich davor, was mit ihrem Körper passiert, sobald sie aufhören zu rauchen. Ein Grund für die teils heftigen Entzugserscheinungen ist das Nikotin, das sicherlich einen eher schlechten Ruf hat. Darunter hält sich bis heute der hartnäckige Mythos, dass Nikotin krebserregend sei. Dies konnte jedoch wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Jedoch macht Nikotin sehr schnell süchtig, behaupten Kritiker, und könne Herzprobleme verursachen. Der schlechte Ruf des Nikotins bedeutet allerdings nicht, dass Nikotin tatsächlich so schlecht ist, wie es der Volksmund behauptet. Um sich darüber eine fundierte Meinung bilden zu können, sollte man die Fakten zum Thema kennen, nicht nur die Vorurteile.
Einführung: Was ist Nikotin überhaupt?
Nikotin ist die bekannteste in Tabak gefundene Chemikalie. Es ist ein Alkaloid, das bedeutet, dass es Stickstoff enthält und eine chemische Ähnlichkeit zu Koffein und Kokain hat.
Abgesehen von der Tabakpflanze ist es auch in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen zu finden – allerdings in kaum erwähnenswerten Mengen. Zum Vergleich, 1 Gramm Tabak enthält rund 20 mg Nikotin, während 1 Gramm Aubergine nur 0,0001 mg Nikotin enthält, die Mengen in Kartoffeln und Tomaten sind sogar noch geringer. Kein Grund also, keine Auberginen mehr zu essen.
Eine Zigarette enthält also im Schnitt 10 mg Nikotin. Allerdings inhaliert man beim Rauchen nicht den gesamten Anteil davon, da die Spitze der Zigarette beim Rauchen auch ohne Inhalieren verbrennt. Außerdem wird ein Teil des Nikotins durch einen Filter aufgehalten. Im Endeffekt liegt die Menge an Nikotin, die der Körper tatsächlich aufnimmt bei gerade mal 1 mg pro Zigarette.
Wie der menschliche Körper Nikotin absorbiert
Wenn man eine Zigarette raucht, wandert das Nikotin darin durch die Lungenmembranen und geht ins Blut über. Generell lässt sich sagen, dass Nikotin effektiver ins Blut übergeht, wenn es sich in einer basischen Umgebung befindet. Aus diesem Grund sind Tabakindustrien dazu übergegangen, die Inhaltsstoffe ihrer Zigaretten so anzupassen, dass der pH-Wert erhöht wird (um ihn basischer zu machen), damit Raucher mehr Nikotin aufnehmen können.
Nachdem das Nikotin ins Blut gegangen ist, wandert es weiter zum Herz. Dort wird es in die Arterien geleitet, von wo aus es ins Gehirn geht. Dieser ganze Prozess dauert zwischen 10 und 20 Sekunden. Wie viel Nikotin man wirklich durchs Rauchen aufnimmt, hängt auch von der Zigarettenmarke und der Rauchtechnik ab.
Allerdings gelten für E-Zigaretten ein wenig andere Regeln: Das Royal College of Physicians argumentiert, dass das meiste Nikotin beim Dampfen nicht von den Lungen, sondern vom Mund und oberen Hals absorbiert wird. So erreicht das Nikotin immer noch das Blut, aber um einiges langsamer als beim Rauchen. Darum gelten E-Zigaretten als weniger suchterregend als normale Zigaretten.
Die kurzfristigen Effekte von Nikotin auf den menschlichen Körper
Es sind die kurzfristigen Effekte, die man hauptsächlich bemerkt, sobald man raucht oder dampft. Allerdings sind diese Effekte stärker, als man denken würde.
Nikotin ist ein Genussmittel, das das Belohnungszentrum aktiviert und dem Raucher ein gutes Gefühl gibt. Zudem erhöht es die Herzfrequenz und verbessert die Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeit. Aber es hat eine „zweiphasige“ Wirkung: Wenn man nur ein bisschen Nikotin aufnimmt, wirkt es stimulierend, wenn man mehr davon aufnimmt, trägt es zur Entspannung bei.
Für Raucher bedeutet dies konkret: Je tiefer man inhaliert, umso entspannender ist der Effekt durch das Nikotin und je flacher man inhaliert, umso stimulierender wirkt es. Üblicherweise handeln Raucher intuitiv so, dass sie den gewünschten Effekt durchs Rauchen erzielen, ohne es überhaupt zu wissen.
Dasselbe gilt im Übrigen auch fürs Dampfen.
So wirkt das Nikotin
Die Wirkungen des Nikotins sind auf seine Fähigkeit, sich an gewisse Rezeptoren im Gehirn zu binden, zurückzuführen. Es funktioniert, vereinfacht gesagt, wie ein Schlüssel-Schloss-Prinzip: Der Schlüssel hat eine einzigartige Form, die es ihm ermöglicht, ein spezielles Schloss zu öffnen. Die „Schlösser“, die das Nikotin knackt, heißen nikotinhaltige Acetylcholin Rezeptoren (kurz: nACHRs).
Die Sache wird allerdings noch etwas komplizierter. Jeder nACHR besteht aus 5 Subeinheiten und die Kombination dieser Effekte reagiert auf Nikotin. Dieser Umfang an verschiedenen Subeinheiten und die daraus resultierenden Typen von nACHR Rezeptoren sind der Grund, warum Nikotin so vielfältige Wirkungen erzielen kann.
Wenn sich das Nikotin mit den Rezeptoren im Gehirn verbindet, stimuliert es die Ausschüttung von Neurotransmittern, der bekannteste davon ist Dopamin. Diese funktionieren wie chemische „Messenger“, die vom Gehirn zur Aussendung von Signalen verwendet werden.
Neurotransmitter, die durch Nikotin ausgeschüttet werden
Wie bereits erwähnt, ist Dopamin der bekannteste Botenstoff, dessen Ausschüttung durch Nikotin stimuliert wird. Der Neurotransmitter wirkt direkt auf das Belohnungszentrum und sorgt dafür, dass man sich an die guten Gefühle erinnert, die mit dem Konsum einer Zigarette verbunden sind.
Daher spielt Dopamin auch eine so zentrale Rolle bei Suchterkrankungen. Allerdings sorgt das Dopamin auch dafür, dass man sich besser an negative Emotionen erinnert. Generell ist die Rolle des Dopamins viel zu kompliziert, als dass man sie unter „Belohnungs-Botenstoff“ zusammenfassen könnte.
Aber nicht nur das Dopamin wird durch Nikotin angeregt. Andere Neurotransmitter sind folgende:
- Serotonin: Unter anderem wirkt Serotonin auf die Stimmung.
- GABA (Gamma-Aminobuttersäure): Es reduziert die Aktivität der Neuronen, an die es sich bindet.
- Glutamat: Das Gegenteil von GABA – es ist ein stimulierender Neurotransmitter
- Noradrenalin: Dieses wird oft als Stresshormon bezeichnet.
Die verschiedenen Neurotransmitter, die bei den Konsumenten durch Nikotin ausgeschüttet werden, sind der Grund dafür, warum Nikotin auf verschiede Menschen so unterschiedlich wirkt.
Warum Nikotin so süchtig macht
Diese Faktoren können auch zum Teil erklären, warum Nikotin so süchtig macht. Wenn das Nikotin die nACHR Rezeptoren stimuliert, reagiert der menschliche Körper, indem er die Anzahl an Rezeptoren reduziert und weniger Acetylcholin produziert.
Das bedeutet, dass dieselbe Menge an Nikotin nach einer gewissen Zeit nicht mehr dieselbe Wirkung hat, also ein Gewöhnungseffekt entsteht. Der Körper braucht immer mehr Nikotin, um den Effekt, den das Gift anfangs hatte, wieder zu erreichen – eine Sucht entsteht. Wenn man der Sucht nicht nachgibt, also kein Nikotin mehr zu sich nimmt, reagiert der Körper mit Entzugserscheinungen. Die Anpassungen, die der Körper vorgenommen hat, um sich ans Nikotin zu gewöhnen, beginnen, problematisch zu werden, wenn dem Körper sein Suchtmittel entzogen wird.
Nachdem sich der Körper so umgestellt hat, dass er das Nikotin braucht, um sich „normal“ zu fühlen, wirkt die Abwesenheit des Mittels wie ein Defizit. Die Symptome, die sich daraus ergeben, sind unter anderem Angst, Ruhelosigkeit und eine Unfähigkeit, sich zu konzentrieren.
Aus diesem Grund können bei einem Rauchstopp alternative Nikotinressourcen wie E-Zigaretten oder Nikotinersatztherapien wie Nikotin Kaugummis oder Pflaster sehr hilfreich sein. Diese helfen, die Symptome zu verbessern und macht den Übergang zu einem rauchfreien Leben fließender.
Ist Nikotin schädlich?
Nun wissen wir also, was Nikotin genau ist und wie es auf den Körper wirkt. Nachdem wir diese Grundkenntnisse über Nikotin haben, kommen wir nun zur wahrscheinlich interessantesten Frage: Wie schädlich ist das Nervengift? Eines der häufigsten Vorurteile über das Dampfen ist, dass das Nikotin so schädlich ist – was nicht unbedingt stimmt.
Zwar scheint dieses Argument Sinn zu machen, wenn man nicht viel darüber weiß, was genau normale Zigaretten so schädlich macht. Ein häufiger Trugschluss ist: Nikotin ist in Tabak enthalten, Tabak ist schlecht für den Körper, also ist Nikotin es auch.
Allerdings zeigt das alte Sprichwort „Rauche für das Nikotin, aber stirb durch den Teer“ den großen Fehler dieses Arguments gut auf. Zwar ist Nikotin die bekannteste Chemikalie in Zigaretten, aber deshalb ist es noch lange nicht der Ursprung allen Übels. Die große Frage ist nun, ob ihm überhaupt die Schuld für die eine oder andere Wirkung zuzuweisen ist.
Ist Nikotin also so sicher wie Koffein? Was passiert mit Menschen, die Nikotin eine lange Zeit konsumieren, ohne zu rauchen? Sollten sich Dampfer Gedanken über ihren täglichen Nikotinkonsum machen?
Wie giftig ist Nikotin?
Ja, Nikotin ist ein Nervengift, das können und wollen wir nicht abstreiten. Es hält sich ein hartnäckiges Gerücht, dass eine Menge von rund 60 mg Nikotin genug ist, um einen Erwachsenen zu töten. Das wäre nur ein bisschen mehr als ein paar ml eines 18 mg/ml E-Liquids.
Dieser Mythos kann also gar nicht stimmen, sonst wären schon viel mehr Menschen an den Folgen ihres Nikotinkonsums gestorben. Diese Annahme basiert auf nichts weiter als ein paar fragwürdigen Experimenten aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Experiment berichteten die Forscher von Anfällen und anderen ernsten Symptomen nachdem sie rund 4 mg Nikotin konsumiert hatten. Wenn diese Behauptungen tatsächlich einen Wahrheitsgehalt hätten, müssten regelmäßig Rettungswagen in verrauchte Kneipen ausrücken, um die zahlreichen kollabierten Menschen einzusammeln.
Wenden wir uns also Studien mit einem höheren Wahrheitsgehalt zu. Diese schätzen die letale Dosis von Nikotin auf ungefähr 500 bis 1000 mg, und wahrscheinlich liegt sie sogar noch höher. Dies ist deutlich mehr als die Menge, der man realistischerweise durch Rauchen oder Dampfen ausgesetzt sein könnte. Wenn man bedenkt, dass zu den ersten Symptomen von zu viel Nikotin Übelkeit oder Erbrechen zählen, ist es mehr als unwahrscheinlich, dass man durch einen zu hohen Nikotinkonsum sterben könnte.
Eine einzige Ausnahme gibt es jedoch: Menschen, die sich ihre E-Liquids selbst mixen, können extrem stark nikotinhaltige Liquids produzieren – zum Beispiel 72 mg/ml. In diesem Fall hätte man ein Liquid, das eventuell wirklich gefährlich sein könnte. Nikotin kann durch die Haut absorbiert werden, weshalb man auf jeden Fall Handschuhe tragen sollte, wenn man Liquids selber mixt. Und es versteht sich von selbst, dass man auf keinen Fall eine unverdünnte Nikotinbasis inhalieren sollte.
Ist Nikotin krebserregend?
Einer der am weitesten verbreiteten Irrglauben über Nikotin ist, dass es krebserregend sei. Auch eine überraschend hohe Anzahl an Rauchern ist überzeugt, dass es wahr ist – nämlich zwischen 50 Prozent und zwei Dritteln aller Raucher! Auch unter Rauchern ist der Mythos verbreitet: Man raucht für das Nikotin, Rauchen verursacht Krebs, also muss Nikotin auch Krebs verursachen.
Das Problem mit diesem Gerücht, das sich so hartnäckig hält, ist allerdings, dass es nicht wahr ist. Nikotin allein verursacht keinen Krebs. Es gibt Beweise, dass Nikotin eventuell das Wachstum von Tumorzellen anregen könnte – Krebs verursachen tut es allerdings nicht. Außerdem gehen Studien, die diese Behauptung belegen wollen, von deutlich höheren Nikotinmengen aus, als Raucher und Dampfer jemals abbekommen würden.
Eine der bekanntesten Studien zu diesem Thema basiert auf Daten von der Lung Health Study.
Diese fand heraus, dass Zigarettenrauch zwar mit erhöhtem Krebsrisiko verbunden ist, aber dass keine Verbindung zwischen Nikotinersatztherapien und dem Krebsrisiko besteht. Diese Studie wurde über fünf Jahre durchgeführt, und anschließend nochmal für siebeneinhalb Jahre.
Andere Studien belegen ebenfalls, dass Nikotin nur sehr unwahrscheinlich als Auslöser von Krebs infrage kommt. Eine umfangreiche Quelle von Daten kommt von Snus, einer Form von rauchfreiem Tabak, der gerade in Schweden sehr populär ist. Snus wird nicht geraucht, sondern nur im Mund gehalten, weshalb die Untersuchungen sich auf Mundkrebs spezialisierten, aber auch andere Krebsarten wurden in Betracht gezogen. Im Endeffekt fand man aber keine Verbindung.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Rauchen zwar einige Arten von Krebs verursacht, aber wir genügend Beweise dafür haben, dass das Nikotin nicht der Grund dafür ist. Schließlich zeigen Menschen, die Nikotin ohne Rauchen konsumieren, kein erhöhtes Krebsrisiko.
Nikotin und das Herz
Auch wenn viele Menschen überzeugt davon sind, dass Nikotin krebserregend wirkt, denken noch mehr, dass sich der Konsum des Nervengifts auf das Herz auswirkt. Es macht auch Sinn, wenn man darüber nachdenkt: Nikotin ist eine Stimulanz, die aufs Herz wirkt, also wird es auch der Fall sein, dass es für das Herz automatisch gefährlich ist.
Ein Funken Wahrheit ist in der Idee im Gesamten auch enthalten. Wenn man Nikotin konsumiert, hat es ein paar sofortige Effekte auf das Herz. Kurz gesagt, führt das Stresshormon Noradrenalin, welches beim Konsum von Nikotin ausgeschüttet wird, zu einer erhöhten Herzfrequenz. Dies reduziert die Menge an Blut, die das Herz erreicht und infolgedessen muss das Herz härter arbeiten, aber diese Effekte sind relativ mild und verschwinden auch schnell wieder.
Die Effekte von Nikotin auf den Blutdruck sind relativ ähnlich. Es erhöht den Blutdruck, senkt ihn anschließend aber wieder und der Effekt sollte Studien zufolge kein wirklicher Grund zur Sorge sein. Allerdings geben viele Studien an, dass Nikotinkonsum auf lange Sicht zu einem niedrigeren Blutdruck führen kann.
Nikotin kann jedoch eine potentiell ernste Wirkung haben: Diese bezieht sich auf das Endothelium, eine dünne Schicht aus Zellen in den Blutgefäßen. Diese Zellen spielen eine große Rolle in der Gefäßfunktion und bei einer Verengung können Herzinfarkte, Schlaganfälle und Artherosklerose verursachen.
Auf lange Sicht ist es also durchaus möglich, dass Rauchen hier zu Problemen führt. Allerdings ist der Effekt auch bei Menschen überprüft wurden, die nur Nikotinkaugummis kauten – ohne, dass eine Verbindung zwischen Herzproblemen und Nikotinkonsum nachgewiesen werden konnte.
Schadet Nikotin den Gehirnen Jugendlicher?
Eine weitere Behauptung zu den Nebenwirkungen von Nikotin ist die negative Wirkung auf die Gehirne von Teenagern. Das Problem ist auch hier, dass dies nicht bewiesen werden konnte.
Es gibt zwar Tierversuche, die diese Behauptung unterstützen, aber dies bedeutet nicht, dass für Menschen dieselben Prämissen gelten. Der einzige Beweis, der sich auf Teenager bezieht, ist, dass Rauchen schädlich für sie ist. Ob dies vom Nikotin kommt oder von anderen Inhaltsstoffen von Zigaretten, konnte nicht überprüft werden.
Das einzige, was sich durch entsprechende Studien belegen ließ, war eigentlich, dass das Problem in den meisten Fällen nicht das Nikotin selbst ist. Aber selbst, wenn das Nikotin das Problem wäre, sollten sich rauchende Jugendliche stets bewusst sein, dass im Rauch noch zahlreiche andere Substanzen enthalten sind, die den Körper schädigen können.
Ist Nikotin also generell gefährlich?
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, aber die kürzeste Antwort wäre: „Nein, oder zumindest nicht sehr.“ Viele Menschen vergleichen Nikotin mit Koffein. Letzteres ist auch eine milde Stimulanz mit kurzfristigen Wirkungen auf den Körper. Es ist nicht uneingeschränkt zu empfehlen, aber die meisten Menschen tragen keine ernsten Nebenwirkungen davon. Es ist nicht im selben Maße suchterregend, aber manche Menschen werden dennoch süchtig danach.
Der Grund, weshalb Nikotin mit Koffein verglichen wird, ist nicht, um zu sagen, dass sie dieselben Nebenwirkungen haben können. Der Vergleich dient eher dazu, zu beschreiben, wie „gefährlich“ die beiden Stoffe sind. Niemand würde Koffein als ernsthafte Gefahr einstufen. Und auch Nikotin sollte das nicht werden. Der Vergleich will also sagen: „Man sollte sich nicht mehr um Nikotin sorgen, als um Koffein.“
Fazit zu Nikotin
Natürlich sollten Nichtraucher nun nicht gleich begeistert zur E-Zigarette greifen, nur weil das Nikotin darin nicht als besonders schädlich eingestuft werden kann. Aber Raucher sollten sich auf keinen Fall davon abhalten lassen, vom Rauchen aufs Dampfen umzusteigen, nur weil sie damit immer noch Nikotin konsumieren könnten – schließlich ist Nikotin nicht der Ursprung allen Übels. Meist sind es eher die Verbrennungsrückstände oder andere Bestandteile in normalen Zigaretten, die Krebs erregen oder schuld an anderen Krankheiten sind, als das Nikotin. Es ist also ein Nervengift, das oft zu Unrecht verteufelt wird.