Selbstwickler – Verdampfer für echte Dampfer-Profis
Es ist wohl davon auszugehen, dass Selbstwickler Verdampfer von den Herstellern der E-Zigarette eigentlich niemals geplant waren. Die ersten relevanten Verdampfer, welche auf dem Markt kamen, waren verklebt oder verschweißt und wer sich daran üben wollte, diese selbst zu wickeln, dem blieb nichts weiter übrig als mit einer Zange bewaffnet, den Verdampferkopf mit Gewalt vom Anhängsel, wie dem Depot und dem Mundstück, zu befreien.
Nichtsdestotrotz machten sich nicht wenige Dampfer daran, ihre Verdampfer selbst zu wickeln. Gründe dafür sind erst einmal die geringeren Kosten beim Dampfen und ebenso die Tatsache, dass der Dampfer einen gewissen Einfluss auf die Leistung des Verdampfers hat, je nachdem wie die Wicklung ausfällt.
Selbstwickeln bedeutet nichts anderes, als den Verdampfer mit einer neuen Heizwendel und mit einem neuen Docht auszustatten.
Die Hersteller reagierten auf die Wünsche der Kunden
Nun war es am Anfang also so, dass ein Verdampfer nach einer Weile vollständig entsorgt werden musste, wenn die Heizwendel ihren Dienst versagte. Um die Umwelt und die Verbraucher zu entlasten, erschienen die ersten Verdampfer, welche nicht mehr verklebt waren, sondern bei denen die Köpfe abgeschraubt und ausgetauscht werden konnten.
Diese Möglichkeit einen Verdampferkopf auseinanderbauen zu können ohne dabei den gesamten Verdampfer zu zerstören gab den Selbstwicklern nochmals einen Schub. Am Ende entstanden dann die hochwertigen Selbstwickler bekannter und weniger bekannter Firmen, wie wir sie heute kennen. Selbstwickler, die teilweise sogar in einem Set mit Draht, Docht und Wickelanleitung geliefert werden.
Was ist beim Selberwickeln zu beachten?
- Es gibt beim Selbstwickeln nicht „die Anleitung“. Jeder Verdampfer ist verschieden, jeder Dampfer ist verschieden. Selbst mit einer Video-Anleitung aus dem Internet mit der jeder Schritt nachvollzogen werden kann, ist es gut möglich, dass der Verdampfer hinterher nicht wie gewünscht funktioniert.
- ESS, Glasfaser, Widerstand, Oxidation, „Faserdings“ und x-Wicklungen: Es gibt reichlich Dampfer-Foren, in denen das Thema Selbstwickeln ausführlich besprochen wurde und wird. Hier bei einem Problem die Suchfunktion zu nutzen oder eine Frage zu posten, bringt zumeist sehr schnell die benötigte Information zutage.
- Um erfolgreich zum Selbstwickler zu werden, lautet das Motto: Probieren, probieren und nochmals probieren! Wenn die Wicklung funktioniert, sollte diese „eingedampft“ werden, bevor ein endgültiges Urteil gefällt wird.
- Nach ersten Fehlversuchen sollte niemand entmutig sein. Einfach den Verdampfer einige Tage weglegen und es dann hochmotiviert ein weiteres Mal probieren. Wer nicht aufgibt, hat eine gute Chance, dass der Erfolg nicht lange auf sich warten lässt. Einige Fehlversuche sind völlig normal – selbst bei „Profi-Wicklern.
Warum sollte ich überhaupt meinen Verdampfer selber wickeln?
Wie oben schon einmal erwähnt, kann mit einem Selbstwickler Geld eingespart werden und es schont aufgrund weniger Abfälle auch die Umwelt. Doch die Hauptgründe sind ein individueller Geschmack der E-Zigarette und dass das Selbstwickeln, wenn es beherrscht wird, unheimlich viel Spaß macht.
Welchen Selbstwickler-Verdampfer soll ich nutzen?
Dies ist sicherlich wieder eine Frage des individuellen Geschmacks. Dennoch gibt es unter den Dampf-Experten natürlich auch einige Favoriten, die sich besonders hervorgetan haben. Vergessen werden sollte aber nicht, dass die Auswahl bei Selbstwicklern inzwischen enorm ist und wir lediglich einige wenige hier kurz ansprechen können.
- Beginner, die nicht gleich mit einem kostspieligen Selbstwickler beginnen möchten, treffen mit dem Lemo-Selbstwickelverdampfer eine gute Entscheidung.
- Ebenso klasse Modelle, die aber im Preis höher liegen, sind der Kayfun lite und der Kayfun lite plus, der SQuape und der SQuape Reloaded und der Tayfun GT.
- Weitere Modelle, mit denen der Dampfer nichts verkehrt macht, sind der Aspire Nautilus Clearomizer, der Phantom V18 und der Phantom V21.