Wie sicher sind E-Zigaretten wirklich?
Jeder, der sich für E-Zigaretten interessiert, kennt sie: die Artikel in gängigen Medien, welche uns erzählen, wie gefährlich doch das Dampfen von E-Liquid in einer E-Zigarette ist. „Akku von E-Zigarette explodiert“; „Frostschutzmittel in E-Zigarette“ und sogar „Malware in E-Zigaretten“ sind Schlagzeilen in den Nachrichten, welche darauf ausgelegt sind, die Verbraucher zu verunsichern. Doch warum eigentlich?
In einer Tabakzigarette sind Hunderte, sogar Tausende von Zusatzstoffen, die neben den weithin bekannten wie Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid ein erschreckendes Bild von dem Tabakprodukt zeichnen: Benzol, Blausäure, Formaldehyd, Nitrosamine, Cadmium und es wurde im Rauch einiger Tabakzigaretten sogar Spuren des Schwermetalls Polonium gefunden, welches radioaktiv ist.
Dazu kommen weitere Stoffe von denen wir wissen und auch Stoffe, die niemand vermuten würde: so beispielsweise Ammoniak, Zucker, Soda oder Harnstoff (!) welche dafür sorgen, dass das Nikotin in einer Tabakzigarette suchtverstärkend wirkt.
Im Gegensatz dazu wissen wir eigentlich ziemlich genau, was in einer elektrischen Zigarette bzw. im E-Liquid enthalten ist: Propylenglykol (PG), Vegetable Glycerin (VG), Aroma, Wasser und ggf. Nikotin. Schauen wir uns an wofür diese Stoffe genutzt werden:
Inhaltstoffe unter der Lupe
Propylenglykol
Propylenglykol (PG) ist ein Stoff, welcher schon seit Jahrzehnten als sicher eingestuft wird, auch wenn einige Menschen allergisch auf Propylenglykol reagieren können. PG kommt beispielsweise in Asthma-Sprays zum Einsatz. Aber es gibt auch Patente auf PG, dass dieser Stoff dazu genutzt wird, die Raumluft zu desinfizieren.
Glycerin
Auch das VG, das Vegetable Glycerin wird von der Wissenschaft bei der Inhalation als sicher eingestuft.
Nikotin
Nikotin ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es ein „Volksglaube“, dass Nikotin, der Stoff ist, der sofort süchtig macht. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass dies bei Tabakzigaretten bzw. beim Nikotin lediglich der Fall ist, weil Nikotin mit anderen Stoffen kombiniert wird, welche die süchtig machende Eigenschaft des Nikotins immens verstärken.
Reines Nikotin, ohne Zusatzstoffe wie beispielsweise Ammoniak, Zucker, Soda oder Harnstoff, welche in einer Tabakzigarette vorkommen, ist weder krebserregend noch weist es ein besonders hohes Suchtpotenzial auf. So gibt es bei der WHO keine Nikotinabhängigkeit aber eine Tabakabhängigkeit als Erkrankung. Einfach ausgedrückt: Kennen Sie einen „Nikotinpflaster-Abhängigen“?
In einer Langzeit-Studie von 1996 pumpten Wissenschaftler über 2 Jahre (!), 20 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche einen hohen Gehalt an Nikotin in eine Kasten mit Ratten. Nach 2 Jahren stellte sich heraus, dass die Ratten keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Behandlung hatten – sie verloren lediglich etwas an Körpergewicht.
Die Sicherheit der E-Zigaretten
Die Sicherheit der elektronischen Zigarette wird in den Medien tatsächlich immer infrage gestellt, obwohl die Beweislage eindeutig ist. Natürlich ist eine E-Zigarette nicht gesund. Sie ist aber und das bestätigen Wissenschaftler rund um den Erdball, weitaus weniger schädlich als der Konsum von Tabakprodukten.
Das in einem Maß, welcher uns wiederum Fragen lässt, warum die E-Zigarette immer wieder im Fokus der Kritik steht, anstatt dass sie von den Medien und der Politik forciert wird um das Leid und das Elend, welches von Tabakprodukten hervorgerufen wird zu vermindern oder gar zu beenden.
• Im Jahre 2009 führte der renommierte E-Zigaretten-Blog Ecigarettedirect.co.uk zusammen mit der Universität von Alberta eine Umfrage durch die ergab, dass sich der Gesundheitszustand von mehr als 90% der befragten Ex-Tabakkonsumenten verbessert hat, seitdem sie auf die E-Zigarette umgestiegen sind. Gesundheitliche Verschlechterungen gab niemand der Teilnehmer seit dem Umstieg auf die E-Zigarette an.
• Andere Studien verglichen die Wirkung von Tabak und E-Zigaretten auf Lunge, Herz und Blut. Während beispielsweise Tabakkonsum die Anzahl der weißen Blutkörper bewirkte gab es diesem Effekt bei der E-Zigarette nicht. Die Ergebnisse in allen Studien waren eindeutig: Die E-Zigarette ist nicht gesund, doch liegt die Gefährlichkeit gesundheitliche Problem durch die E-Zigarette zu bekommen im Vergleich zur Tabakzigarette bei 1-2%!
Was ist nun die Wahrheit?
Die elektronische Zigarette wird, aus welchen Gründen auch immer (ja, wir sind Verschwörungs-Theoretiker bei der E-Zigarette), in den Medien und in der Politik als gefährliches „Teufelswerk“ dargestellt, welches uns süchtig macht, Krebs erregt und in ganz extremen Fällen sogar „um die Ohren fliegt“.
David Sweanor, Professor an der Universität von Ottawa und Sonderbeauftragter der Abteilung für Epidemiologie und Öffentliche Gesundheit, in der Universität von Nottingham sagte einst in einem Interview zur E-Zigarette und den Vergleich zur Tabakzigarette: Anstatt des unerreichbaren Standards „sicher“ sollten wir „sicherer“ denken. Trotz der Risiken, die beispielsweise mit Fußball verbunden sind, würde ich bevorzugen, dass meine Kinder Fußball spielen, und nicht mit Handgranaten.
Fakt ist, dass viele dieser Behauptungen in den Medien nicht der Wahrheit entsprechen, wie seriöse Wissenschaftler auf aller Welt beweisen. Die Wahrheit ist, dass das Dampfen einer E-Zigarette genauso „risikoreich“ ist, wie zum Beispiel das Trinken einer Tasse Kaffee und weitaus weniger schädlich als das Rauchen einer Tabakzigarette ist.