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Hochwertige Aromen zum Selbermischen von E-Liquid


Das Anmischen von Aromen zu fertigen E-Liquids

Man muss zuerst Flüssigkeit hinzugeben, die das Aroma in den passenden Zustand verwandelt, damit es zu einem dampfbaren E-Liquid wird. Diese Flüssigkeit ist die Liquidbase, der Trägerstoff eines E-Liquids. Aroma und Nikotin entfalten sich je nach Mischungsverhältnis der Liquidbase unterschiedlich.


Unterschiede bei den Mischungsverhältnissen: VG vs. PG

Liquidbasen gibt es in verschiedenen Mischungsverhältnissen. Diese bewirken unterschiedliche Effekte. Es geht dabei primär um die Dampfentwicklung, die Dampfbarkeit bei gewissen Verdampfern, und die persönlichen Präferenzen des Dampfers, welche wiederum zu einem gewissen Gefühl im Hals führen können, das Flash genannt wird. Wie genau funktioniert das?


50/50: Das Standardverhältnis einer Liquidbase

Eine Mischung, bei der man eigentlich nichts falsch machen kann. Propylenglykol und Glycerin werden bei der 50/50 Base zu gleichen Anteilen dosiert. Dies bringt ein ausgeglichenes E-Liquid, das theoretisch in allen Verdampfern gedampft werden kann. Wir empfehlen es allerdings eher bei höher-ohmigen Verdampferköpfen bzw. beim MTL-Dampfen (Mouth to Lung).

Dieses ausgeglichene Verhältnis überträgt den Geschmack recht gut und auch der Nikotinbedarf ist bei wenigen Zügen bzw. wenig Dampf relativ schnell gedeckt, da es besser übertragen wird.

Die 50/50 Base empfiehlt sich also auch hervorragend für Einsteiger, da sie unkompliziert ist.


Mehr Propylenglykol als Glycerin

Wem es bei der Standardvariante an Geschmack oder Flash fehlt, steigt am besten auf eine Liquidbase um, die mehr PG als VG enthält. Vielleicht kam es auch zu dem Problem, dass es regelmäßig zu einem Dry Hit kam und die Watte angekokelte. Das hat damit zu tun, dass das dickflüssige Liquid nicht schnell genug durch die dünnen Liquidnachflusslöcher in der Coil gelangen konnte. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Heizwendel ungefähr 1,5-2 Ohm beträgt.

Ein hoher Anteil an PG macht das Liquid dünnflüssiger. Somit fließt es leicht in die Watte nach, was umgekehrt auch bedeutet, dass niederohmige Verdampferköpfe zu schnell mit dem Liquid gesättigt werden. Das kann dazu führen, dass das Liquid in Tröpfchen- statt Dampfform durch das Drip Tip, oder die Luftzufuhr entweicht. Wenn das passiert, weiß man: ein Liquid mit mehr VG eignet sich besser.


VG-lastiges Liquid

VG-lastiges Liquid ist dickflüssiger, es verdampft zu größeren Wolken und ist besser für Sub-Ohm-Verdampfer geeignet. Zu mehr Glycerin greift man, wenn einem der Flash zu intensiv war, man den Dampf lieber direkt in die Lunge zieht.

Da es unter den Dampfern verschiedenste Prioritäten und Geschmäcker gibt, sind die Liquids passenderweise auch in verschiedenen Mischverhältnissen erhältlich. Von einem 60%-Anteil an VG bis zu fast reinem VG ist alles möglich.

Die 80% VG-Variante, die lediglich mit Wasser gemischt wird, wird Velvet genannt. Es ist bekannt dafür, besonders weich am Rachen zu sein, selbst wenn man riesige Wolken an Dampf aus dem Clearomizer zieht. Der Nachteil dabei ist, dass der Geschmack nicht so intensiv ist, da das PG, das eigentlich als Trägerstoff des Geschmacks gilt, nicht vorhanden ist. Daher verwenden Selbstmischer bei VG-lastigen Basen also mehr Aroma.


PG und VG separat bestellen

Damit man nicht an den Herstellerwillen und die häufigste Kundennachfrage gebunden ist, sondern sich seine eigene Lieblingsmischung herstellen kann, bieten einige Stellen reines Propylenglykol oder Glycerin an. In speziellen Apotheken oder im Chemiefachhandel sind beispielsweise auch größere Mengen erhältlich. Bei uns können Sie ebenfalls PG und VG separat erwerben und die fertige Liquid-Base je nach Belieben selbst mischen.


Nikotinshots

Nikotinshots enthalten ebenfalls eine Base mit einem festgesetzten Mischverhältnis. In der Regel enthalten diese Fläschchen 18 mg, oder 20 mg Nikotin pro ml Flüssigkeit, also insgesamt 180 mg, bzw. 200 mg Nikotin. Diese Shots mischt man dann der Liquid-Base in variabler Menge bei und enthält dann ein Liquid, das den gewünschten Nikotingehalt aufweist.


DIY: Wie man E-Liquid selbst mischen kann

Die meisten Dampfer mischen ihre E-Liquids selbst. Man hat so sämtliche Freiheiten und kann im Prinzip alles ausprobieren – von der Intensität der Aromen bis zur Dosierung des Nikotins ist alles so variabel wie möglich. Wie man das macht, haben auch die meisten recht schnell raus, wenn sie nur wissen, welche Dosierungen sie wählen wollen.


Aroma dosieren

Die meisten Hersteller von Aromen geben Dosierempfehlungen in Prozent auf den Aromaflaschen an. Diese Angaben decken eine Spannbreite ab, also beispielsweise 4-7%. Prinzipiell ist das Geschmackssache. Die einen möchten eher intensive Geschmäcker, die anderen bleiben bei milderen Dosierungen und manchmal ändert sich das von Aroma zu Aroma.

Eine kleine Faustregel gibt es aber doch: Basen mit mehr Anteil an Glycerin mischt man eher den höheren Anteil an Aroma bei, da VG den Geschmack nicht so gut überträgt.

Das Positive an diesem Spiel ist, dass man dieser Dosierempfehlung nicht unbedingt folgen muss, sondern nach Belieben wählen kann.